Sprachenlernen mit Erfolg

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Es gibt nicht den einzig richtigen Lernweg und die einzig richtigen Lernstrategien, es ist die Synthese von aktivem/passivem Sprachgebrauch, Erwerb der theoretischen Grundlagen und Verbindung zum eigenen Alltag und/oder beruflichem Kontext.

Eine Fremdsprache zu lernen ist für viele ein jahrzehntelanges, oft lebenslanges intensives Bemühen, dessen Resultate sich immer wieder aus dem aktiven Speicher des Gehirns verabschieden. Andere gehen mit weniger Einsatz an die Aufgabe und sind überzeugt, dass Musik hören oder Filme schauen zielführender ist als büffeln.

Ohne ein allgemein gültiges Rezept geben zu wollen ist es doch so, dass bei Erwachsenen Theorie und Praxis zusammenkommen müssen, um Lernerfolge zu zeitigen. So gibt es Sprachschulen mit hochintensiven Kursen die erwiesenermassen in zwei Wochen zum nächsthöheren Level führen. Die Lernenden werden rund um die Uhr in der Zielsprache beschäftigt. Vom Frühstück bis abends 22.00 Uhr ist die Lehrperson stets anwesend und so muss auch neben dem eigentlichen Unterricht in der Zielsprache kommuniziert und gehandelt werden. Eine solch intensive Begleitung ist nicht jedermanns Sache und auch nur für Personen gedacht, die in kürzester Zeit ihr Sprachniveau verbessern müssen und das bezahlen können.

Solchen Kursen liegt die Idee der Immersion zugrunde, die immer alle Komponenten des Spracherwerbs einschliesst, damit sich Stärken/Schwächen des Lernenden ergänzen und unterstützen. Wo sich der eine auf sein Ohr verlässt, möchte ein anderer erst alles geschrieben sehen. Wer sich gerne lesend zurückzieht, sollte dennoch die Kommunikation nicht vernachlässigen. Die Beispiele könnte man beliebig weiterführen.

Nur die Interaktion von Theorie und Praxis ist effizient und erfolgreich

Bei einem Sprachaufenthalt im Zielland, sind diese Voraussetzungen auf natürliche Weise gegeben. Wer zu Hause lernt – ob mit oder ohne Sprachkurs - muss in Eigenverantwortung Lernaktivitäten festlegen, die dem Prinzip der Immersion möglichst nahe kommen.

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